Felssturz Medji

Naturgefahren
Geomesstechnik

Gefahren-/Risikoanalyse, Massnahmenkonzeption und geol. Begleitung bei der Realisierung; Planung und Umsetzung Sicherheitsdispositiv; Unterstützung Gemeindeführungsstab

Region / Ort
St. Niklaus
Zeitspanne
2002 - heute
Fachbereich: Naturgefahren , Geomesstechnik
Dienstleistungen: Analyse und Expertise , Planung und Projektierung , Realisierung und Begleitung , Überwachung und Betrieb

Projektbeschrieb

Am 21.11.2002 kam es in St. Niklaus zum grössten Felssturz im Mattertal seit dem Bergsturzereignis von Randa im Jahre 1991. 120'000 m³ Felsmaterial stürzten in den Talboden - ohne nennenswerten Schaden anzurichten. Die Abbruchmasse war nach Anzeichen von Aktivität intensiv überwacht worden - dadurch konnte der Abbruchzeitpunkt abgeschätzt und Evakuationen rechtzeitig eingeleitet werden. Der in aller Eile erstellte Steinschlagschutzdamm hatte - obwohl noch nicht fertig gestellt - verhindert, dass es zu Schäden im besiedelten Bereich des Felssturzperimeters kommen konnte. Heute wird die instabile Felssturzmasse im Ausbruchbereich weiterhin jährlich überwacht, der Steinschlagschutzdamm hat sich bis heute mehrfach bewährt.

Durchgeführte Arbeiten

  • Geologische Analyse (Felsmechanik, Hydrogeilogie, Kinematik) und gefahren- und Risikobeurteilung
  • Geologische Unterstützung im Gemeindeführungsstab
  • Massnahmenkonzeption, Sicherheitsdispositiv und geol. Begleitung während der Ausführung
  • Kontinuierliche sowie manuelle Felsüberwachung mittles verschiedenen Messsystemen

Auftraggeber

Gemeinde St. Niklaus

Standort
Karte farbig
Karte SW
Luftbild

Projektteam

Eric Pointner

Hermann Rovina

Gesamtes Team