Grundwassernutzung der Quartiere Sägematta und Märtmatta
Machbarkeitsstudie, Begleitung und Auswertung von Pumpversuchen und Grundwassertemperaturmessungen, konkreter Vorschlag für die Positionierung und Dimensionierung der Brunnen.
Projektbeschrieb
Die Quartiere Sägematte und Märtmatte sollen mit Grundwasserwärme beheizt und gekühlt werden. Wir haben nach Erstellung einer hydrogeologischen Grundlagenstudie die effektive Machbarkeit mittels drei Piezometern in Rotationskernbohrungen mit Pumpversuchen, sowie kontinuierlichen GW-Temperaturmessungen beurteilt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Gebiet in den grobkörnigen Bachschuttablagerungen der Vispa liegt, welche mittlere bis gute Durchlässigkeiten aufweisen. Die bisherigen Messungen und Berechnungen haben ergeben, dass das Gebiet grundsätzlich geeignet ist, um das geplante Projekt umzusetzen. Als weiterer Schritt musste ein allfälliger thermischer Kurzschluss unter Berücksichtigung der bereits bestehenden Anlagen, sowie die erwartete Kältefahne im Abstrom der Rückgabebrunnen berechnet und beurteilt weden. Falls das Projekt von der Bevölkerung unterstützt wird, soll als nächstes die Baueingabe für die geplanten Gebäude und die notwendigen Brunnen für die GW-Wärmenutzung erfolgen.
Durchgeführte Arbeiten
- Erstellen hydrogeologischer Grundlagen - Machbarkeitsstudie mit Vorschlag für Voruntersuchungen
- Organisation, Begleitung und Ausführung der diversen Versuche und Messungen in den erstellten Piezometern
- Kontinuierliche GW-Messungen, Berechnungen des themischen Kurzschlusses und der Kältefahne, Organisation und Begleitung der geplanten Brunnen
Auftraggeber
VispInfra AG, Visp