Rutschung "Tiefenbach"

Ingenieurgeologie

Ursachenanalyse und Planung Sanierungsmassnahmen

Region / Ort
Realp
Zeitspanne
2021 - 2023
Fachbereich: Ingenieurgeologie
Dienstleistungen: Analyse und Expertise , Planung und Projektierung

Projektbeschrieb:

Der Streckenabschnitt der Dampfbahn Furka-Bergstrecke im Bereich der sogenannten Rutschung „Tiefenbach“ wurde in den vergangenen Jahren (2019 bis 2021) wiederholt von Hangmuren erfasst, weshalb mögliche Sanierungsmassnahmen ausgearbeitet wurden.

Die Rutschung „Tiefenbach“ wird als flach- bis mittelgründige, latente Translationsrutschung eingestuft. Als wichtigste Förderfaktoren für die «Rutschung Tiefenbach» werden die Felsoberfläche als Stauhorizont und die festgestellten Quellen identifiziert, welche zur Auslösung von spontanen Hangmuren führen. Die von der Rutschung betroffenen Fläche wird auf rund 4'500 m2 geschätzt. Mit einer durchschnittlich angenommenen Mächtigkeit der Rutschmasse von 2 m ergibt sich daraus ein abgeschätztes Volumen von rund 9'000 m3 Lockergesteinsmaterial, welches potentiell noch remobilisiert bzw. abrutschen könnte. Die Sanierungsmassnahmen sollen für die häufigsten Fälle d.h. für Hangmuren-Ereignisse von einigen bis mehreren 10er m3 Material greifen. Die erarbeiteten Sanierungsmassnahmen umfassen unter anderem mehrere Fischgräte artig angelegte, offene und geschlossene Drainagegräben.

Durchgeführte Arbeiten

  • Kartierung und Drohnenaufnahmen
  • Ursachenanalyse und Planung von Sanierungsmassnahmen

Auftraggaber:

DFB Dampfbahn Furka-Bergstrecke

Standort
Karte farbig
Karte SW
Luftbild

Projektteam

Nicole Meichtry

Gesamtes Team